Kennen Sie den Zustand, dass Sie zwar sehr klar sehen, was für andere gut oder nicht gut ist, sich selbst aber nicht weiterhelfen können? Dass die Gedanken sich stets im Kreis drehen oder Sie in einer Sackgasse stecken und Ihre Sorgen oder Probleme Sie nicht mehr schlafen lassen? Obwohl wir im Streben nach gesellschaftlicher und beruflicher Anerkennung „alles haben“, scheint doch etwas zu fehlen.
In diesen schnelllebigen Zeiten, in der die Anonymität stetig zunimmt und es häufig nur ums „Funktionieren“ geht, kommt unsere Seele oftmals nicht nach. Wir „stehen neben uns“, verlieren die Verbindung zu uns selbst und unserer Seele.
Haben wir die Verbindung zu unserer Seele verloren und ist sie allein, stagniert ihr Wachstum und sie wird krank. Körperliche Symptome sind oftmals die ersten Anzeichen einer „Seelenerkrankung“.
Mit psychologischer Beratung und Begleitung – basierend auf dem positiven, ressourcenorientierten
Menschenbild der Humanistischen Psychotherapie – ist es oft viel einfacher, lösende Sichtweisen zu entwickeln und belastende Lebenssituationen positiv umzuwandeln.
Für Ihre persönliche Weiterentwicklung, als Einzelperson oder als Paar, bereite ich Ihnen einen vertrauensvoll geschützten Raum, der Ihnen Halt und Sicherheit bietet. Sei es in meinem Praxisraum oder im Heilraum Natur – dort, wo Sie ganz persönlich zur Ruhe kommen, um in sich hineinzuhören und Ihrer inneren Stimme zu lauschen. Diese stabile Basis erleichtert es, sich Ängsten zu stellen, die Bedürfnisse der Seele zu entdecken und Veränderungen zu wagen, damit Körper und Seele wieder in Einklang sind.
Ich bin davon überzeugt, dass Sie die Lösung für Ihre Situation bereits in sich tragen. Und ich unterstütze Sie gerne darin, zu diesen Ressourcen zurückzufinden. Fühlen Sie sich dann wieder im Einklang mit sich selbst, Ihren Bedürfnissen, Wünschen und Ihrem Umfeld, erlangen Sie neue Klarheit und Kraft. Und Sie werden spüren, wie Sie den nächsten Schritt mit viel mehr Leichtigkeit gehen.
Pferde leben als authentische Wesen ursprünglich in Balance mit der Natur, stecken klar ihre Grenzen untereinander ab und können im nächsten Moment zum Grasen übergehen. Sie reagieren auf Botschaften, die hinter den Gefühlen stehen, setzen bewusst die Intelligenz des Herzens ein. Sie sind urteilsfrei und wahre Meister der nonverbalen Kommunikation. Ihre emotionale Lautstärke ist wesentlich höher im Körper aufgedreht als bei uns Menschen. Das bedeutet: egal wie gut Sie vor sich selber oder vor anderen versuchen, etwas zu verbergen, Sie senden es automatisch auf einer Frequenz, die Pferde besonders gut empfangen können.
Pferde nehmen uns Menschen auf zwei Ebenen wahr. Sie beobachten unsere Körpersprache sehr genau und spüren gleichzeitig unsere Energien. Oder anders ausgedrückt: sie nehmen unsere bewussten wie auch unbewussten Ebenen wahr. Damit haben sie einige Erkenntnisse über uns, die uns selbst meist verborgen bleiben. Als Fluchttiere spiegeln Pferde – ohne jegliche Wertung – nicht nur unsere unbewussten Blockaden, sondern sie geben uns durch ihr Verhalten wertvolle Rückmeldungen, wenn wir nicht in unserer Präsenz sind.
Während der intensiven Begegnung mit dem Pferd, lernt der Mensch eingefahrene Denkmuster zu durchbrechen und Perspektiven zu wechseln. Durch das Zusammensein mit Pferden (vom Boden aus) erlangen wir Erkenntnisse über uns und unser Verhalten. Aber ebenso erlangen wir mit und durch sie den Mut, neue Schritte zu wagen.
Von jüngsten Kindesbeinen an spielen Pferde eine sprichwörtlich tragende Rolle in meinem Leben. Voltigieren im frühen Kindesalter legte den Grundstein für meine aktive Laufbahn im Pferdesport in den Disziplinen Dressur, Springen und Vielseitigkeitsreiten. Persönliche und sportliche Meilensteine waren das Erlangen des Silbernen Reiterabzeichens, die erfolgreichen FN-Trainerausbildungen C und B sowie zum Ausbilder im Reiten als Gesundheitssport. Mit meinem selbst ausgebildeten Trakehner „Herzensschöner“ führte ich für einen großen sozialen Träger pferdegestützte Begleitung für junge Menschen mit psychischen Erkrankungen durch. Die schönsten Momente fanden dabei statt, als ich mich selbst zurücknahm und mein Pferd „sprechen“ ließ.
Doch auch ich hatte während des Zusammenseins mit meinen Pferden von Beginn an eine ganz besondere Beziehung und Verbindung zu meinem „Sportsfreund“. Ich spürte früh, dass es zwischen uns viel mehr gab. Meine Pferde waren Wegbegleiter, Tröster in schweren Zeiten und – das Wichtigste überhaupt – stets ein unverfälschter, ehrlicher Spiegel meiner selbst.
Generation Indoor und Homo sedens – warum ich meine Praxis in die Natur verlege.
Natur tut der Seele gut. Längst ist wissenschaftlich bestätigt, was viele Menschen intuitiv spüren. Die positive Wirkung des Naturerlebens unterstützt und bereichert die psychologische Beratung und Begleitung von Einzelklienten.
Heutzutage verbringt der Mensch viel zu viel Zeit in geschlossenen Räumen. Laut Studien der Weltgesundheitsorganisation WHO fast 22 Stunden täglich. Das sind über 90 Prozent der Lebenszeit. In diesem Zusammenhang spricht man längst von der „Generation Indoor“. Dazu kommt eine durchschnittliche Sitzzeit von neuneinhalb Stunden am Tag. Wer dann noch mit Auto, Bus oder Bahn zur Arbeit fährt, zwölf Stunden im Büro hockt und zusätzlich zu Hause vor dem Fernseher herumhängt, kommt schnell auf eine tägliche Sitzzeit von 15 Stunden oder mehr. Damit ist der Homo sapiens längst zu einem Homo sedens = der sitzende Mensch geworden.
Diese Gewohnheiten, dazu mangelndes Tageslicht, schaden unserem Körper bewiesenermaßen sehr – aber im selben Maße auch unserer seelischen/geistigen Gesundheit. Das ist ein Grund, weshalb ich mich für die Wald-/Naturtherapie entschieden habe und meine ganzheitliche psychologische Beratung sowie Achtsamkeits- und Entspannungsangebote – soweit möglich – auch im „Heilraum Natur“ anbiete.
Dabei hat nicht nur die – langsame und bewusste – Bewegung in der Natur positive Wirkung auf uns Menschen, sondern auch die Natur selbst. Die Japaner sind uns diesbezüglich einiges voraus: Schon seit den 1980er Jahren wird dort das Shinrin Yoku = Eintauchen in die Waldatmosphäre, ganz selbstverständlich in den (Berufs-) Alltag integriert. Ziel ist es, die positiven Einflüsse des Waldes auf den menschlichen Organismus zu erleben und damit sowohl die körperliche als auch die geistige Gesundheit zu stärken.
Ausgehend von empirisch belegten, positiven Wirkungen des traditionellen Shinrin Yoku, wurden in mittlerweile mehr als 50 international veröffentlichten Studien die positiven Wirkungen des „Waldbadens“ bewiesen. Neben vielen „Benefits“ für den Körper wie Blutdrucksenkung, Einfluss auf Anzahl und Aktivität der natürlichen Killerzellen (sie bekämpfen die Entstehung von Krebs) oder blutzuckersenkende Wirkung bei Diabetes mellitus Typ 2, bestätigen die Studien ebenso die überaus positiven Wirkungen auf die Psyche. So wirkt ein Aufenthalt im Wald stressreduzierend und stimmungsaufhellend. Er steigert die Aufmerksamkeit und Regeneration der geistigen Kräfte, verbessert Intuition und Ausgeglichenheit. Zudem sinkt die Anfälligkeit für psychosomatische Erkrankungen signifikant. Verantwortlich hierfür ist die erhöhte Konzentration an Terpenen in der Waldatmosphäre. Diese, als Phytonzide bezeichneten biogenen Wirkstoffe werden von den Pflanzen zum Schutz vor Schädlingen und Krankheitserregern gebildet. Und es gibt mehr als 5000 dieser flüchtigen Substanzen, die die Pflanzen vor schlechten Bakterien, Pilzen und Insekten schützen. So ist es vor allem die Luft im Wald, die uns so guttut: Während eines bewussten Aufenthaltes im Wald werden unsere Lungen mit jedem Atemzug mit purer natürlicher Medizin gefüllt.
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© Mariel Bernert • Praxis für seelisches Wohlbefinden • Telefon 0176 77881232 • praxis@mariel-bernert.de